Veranstaltungsort | Raum: Kassenhalle Domshof 26 28195 Bremen |
Uhrzeit | 16:00 - 18:00 Uhr |
Referent/in | Frederic Hüttenhof |
Veranstaltungsreihe | iaw-Colloquium |
Der deutsche Arbeitsmarkt ist in Teilbereichen von intransparenten Subunternehmerketten, prekären Jobs und organisierter Schwarzarbeit geprägt, mit gravierenden Folgen für Löhne, Sozialabgaben und fairen Wettbewerb. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Zolls ist dabei eine zentrale staatliche Instanz im Kampf gegen ausbeuterische Arbeitsverhältnisse. Allerdings steht die Behörde immer wieder wegen vermeintlich zu geringer und ineffektiver Kontrolltätigkeiten sowie ihrer Fokussierung auf die Sicherung staatlicher Abgaben in der Kritik.
Die FKS wurde in den letzten Jahren erheblich umstrukturiert und durchläuft derzeit verschiedene Reformphasen. Vor diesem Hintergrund wird diskutiert, wie sich die strukturelle und strategische Ausrichtung der Behörde verändert hat, wie sich die Vorgehensweise darstellt und ob die Veränderungen eine bessere Aufdeckung und Ahndung von Verstößen ermöglichen. Zudem wird darauf eingegangen, wie Arbeitnehmerrechte besser durchgesetzt werden können.
Vortrag im Rahmen der iaw Colloquiumsreihe Arbeit / Arbeitsmarkt - Solidarität in der Arbeitsgesellschaft
Das iaw-Collquium im WiSe 2025/26 vereint vielfältige aktuelle und brisante Themen zur Gestaltung von Arbeit in der Transformation. Zentral dabei ist, inwiefern die jeweiligen Konflikte und Interessen auch innerhalb der Arbeitnehmerschaft solidarisch gelöst bzw. die schwächsten Arbeitnehmergruppen geschützt und unterstützt werden können. Dabei werden sowohl empirische Ergebnisse aus der Forschung des iaw vorgestellt wie auch innovative theoretische Konzepte.







