UBFa2: Umgestaltung der berufsvorbereitenden Berufsfachschulen 2
Das Land Bremen setzt den Schulversuch zur Dualisierung der schulischen Berufsvorbereitung fort und erweitert das Angebot der Dualen Berufsfachschule (Duale BFS) in Kooperation mit Innungen und Kammern für weitere Gewerke und Branchen. Mit der Einführung der Dualen BFS nutzen Betriebe und Schulen die Kombination von Praktikum und Unterricht und bereiten gemeinsam Schüler und Schülerinnen auf den direkten Übergang in Ausbildung im Anschluss an den Bildungsgang vor. In Bremen ist die Kooperation mit der Innung Sanitär-Heizung-Klima neu hinzugekommen und in Bremerhaven die Logistik-Branche. Auch dort ist das Ziel, dass die Jugendlichen einen Ausbildungsvertrag zum Berufskraftfahrer oder zur Berufskraftfahrerin mit den Firmen abschließen, die die Praktikumsplätze zur Verfügung stellen.Laufzeit:01. Januar 2015 - 31. Dezember 2016
Forschungsteam:Dipl. Sozialwiss. Andreas FriemerM.A. Soz. Eugen Nordloh
Dipl. Soz. Elisabeth Rupprecht
Dipl. Ök. Hartmut Schekerka, Dipl. Informatiker
Finanzierung:Senator Wirtschaft, Arbeit und Häfen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Bremen
Das Land Bremen setzt den Schulversuch zur Dualisierung der schulischen Berufsvorbereitung fort und erweitert das Angebot der Dualen Berufsfachschule (Duale BFS) in Kooperation mit Innungen und Kammern für weitere Gewerke und Branchen. Mit der Einführung der Dualen BFS nutzen Betriebe und Schulen die Kombination von Praktikum und Unterricht und bereiten gemeinsam Schüler und Schülerinnen auf den direkten Übergang in Ausbildung im Anschluss an den Bildungsgang vor. In Bremen ist die Kooperation mit der Innung Sanitär-Heizung-Klima neu hinzugekommen und in Bremerhaven die Logistik-Branche. Auch dort ist das Ziel, dass die Jugendlichen einen Ausbildungsvertrag zum Berufskraftfahrer oder zur Berufskraftfahrerin mit den Firmen abschließen, die die Praktikumsplätze zur Verfügung stellen.Laufzeit:01. Januar 2015 - 31. Dezember 2016
Forschungsteam:Dipl. Sozialwiss. Andreas FriemerM.A. Soz. Eugen Nordloh
Dipl. Soz. Elisabeth Rupprecht
Dipl. Ök. Hartmut Schekerka, Dipl. Informatiker
Finanzierung:Senator Wirtschaft, Arbeit und Häfen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Bremen
Das Land Bremen setzt den Schulversuch zur Dualisierung der schulischen Berufsvorbereitung fort und erweitert das Angebot der Dualen Berufsfachschule (Duale BFS) in Kooperation mit Innungen und Kammern für weitere Gewerke und Branchen. Mit der Einführung der Dualen BFS nutzen Betriebe und Schulen die Kombination von Praktikum und Unterricht und bereiten gemeinsam Schüler und Schülerinnen auf den direkten Übergang in Ausbildung im Anschluss an den Bildungsgang vor. In Bremen ist die Kooperation mit der Innung Sanitär-Heizung-Klima neu hinzugekommen und in Bremerhaven die Logistik-Branche. Auch dort ist das Ziel, dass die Jugendlichen einen Ausbildungsvertrag zum Berufskraftfahrer oder zur Berufskraftfahrerin mit den Firmen abschließen, die die Praktikumsplätze zur Verfügung stellen.
Von schulischer Seite aus wird in Fortführung des vorangegangenen ESF-Projektes das Ziel verfolgt, für Jugendliche, die bisher aus den unterschiedlichsten Gründen mit ihren Bewerbungen erfolglos waren, ein Bildungsgangkonzept anzubieten, bei dem der Übergang in Ausbildung in Kooperation mit den beteiligten Gewerken und Branchen eingelöst wird. In enger Zusammenarbeit mit den Betrieben wurden hierfür die notwendigen Kommunikationsstrukturen, die Unterrichtsinhalte und die Lernprozesse der Jugendlichen im voran gegangenen Projekt neu strukturiert. Dieses Konzept wird weiter optimiert und bei den zusätzlich beteiligten Gewerken und berufsbildenden Schulen neu eingeführt.
Um das Ziel zu erreichen – Jugendliche auf den Beginn einer Berufsausbildung vorzubereiten -, ist das Unterrichtskonzept im Vergleich zu den „normalen“ BFS-Klassen grundlegend verändert worden. Die Lehrkräfte übernehmen neben dem Unterricht zusätzliche Aufgabenstellungen. Einerseits organisiert die Schule Beratungsprozesse für interessierte Betriebe, Jugendliche, ihre Eltern und Multiplikatoren oder Multiplikatorinnen, damit von der Berufswahlentscheidung über den Unterricht in der Dualen BFS bis hin zum Ausbildungsbeginn Förderschritte eingeleitet werden können, die den Weg der Jugendlichen für den Beginn einer Berufsausbildung in den beteiligten Gewerken und Betrieben bahnen.
Andererseits baut die Schule auf der operationellen Ebene ein Netzwerk mit den beteiligten Betrieben auf, das für die Praktikumsbetreuung durch die Schule und für eine Auswertung der Praktikumserfahrungen der Jugendlichen im Unterricht genutzt wird. Weiterhin orientiert sich der fächerbezogene Unterricht an den betrieblichen Anforderungen und konzentriert sich auf die Vermittlung der Basiskompetenzen (Rechnen, Schreiben, Lesen an Beispielen aus dem betrieblichen Ausbildungsalltag) und auf die Förderung der personalen und sozialen Kompetenzen.
Auch bei den Betrieben findet ein Umdenken statt. Sie nutzen die Praktika nicht mehr als Bewerberauswahlpraktika, sondern integrieren die Jugendlichen in die betrieblichen Abläufe und organisieren für sie Lernangebote wie für Auszubildende.
Die Praktika werden als qualifizierende Fachpraktika durchgeführt, die die Jugendlichen unter Ernstbedingungen mit den betrieblichen Anforderungen und Erwartungen konfrontieren, aber ihnen zugleich auch ein reflexives Lernhandeln vermitteln, mit dem sie sich die beruflichen Anforderungen und das erwartete berufliche Handeln
erschließen. Sowohl im Rahmen der Praktikumsbetreuung als auch an der Schule durchgeführte Feedback-Prozesse zum Lernerfolg in Kombination mit Lernvereinbarungen unterstützen das reflexive Lernhandeln der Jugendlichen.
Die Zielsetzung der Dualisierung, dass mit den Praktikumsplätzen in den beteiligten Gewerken und Betrieben ein Übernahmeangebot für eine Berufsausbildung verbunden ist, wird durch eine umfangreiche neu entwickelte Praktikumsvereinbarung garantiert. Diese wird von allen Beteiligtennabgeschlossen und regelt nicht nur die formalen Gesichtspunkte, sondern schreibt auch die inhaltliche Zielsetzung fest.
Laufzeit:01. Januar 2015 - 31. Dezember 2016
Forschungsteam:Dipl. Sozialwiss. Andreas FriemerM.A. Soz. Eugen Nordloh
Dipl. Soz. Elisabeth Rupprecht
Dipl. Ök. Hartmut Schekerka, Dipl. Informatiker
Finanzierung:Senator Wirtschaft, Arbeit und Häfen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Bremen
Projekttyp:Drittmittelprojekt