Veränderung der Seeverkehre und Einfluss auf hafennahe Stadtquartiere – unter besonderer Berücksichtigung des Bundeslandes Bremen
Gegenstand des Projektes war die Untersuchung landseitiger Folgewirkungen der enormen Umschlagszuwächse, die in den größeren Seehäfen aufgrund der Zunahme von Seetransporten bis Ende 2008 zu verzeichnen waren. In den Häfen und in ihrer räumlichen Umgebung verursachten expansive Flächenbedarfe, Ausbauten der Verkehrsinfrastruktur, erweiterte Sicherheits- und Verwaltungsanforderungen etc. einen „Wachstumsstress“ der umso schwieriger zu bewältigen schien, als vielfache siedlungsstrukturelle, ökologische, strukturpolitische Entwicklungen einer „einfachen“ Ausbaustrategie fast überall in Häfen entgegenstanden. Die Bewältigung der schwierigen Interessenkonflikte, Nutzungskonkurrenzen etc. erwies und erweist sich nach wie vor als ein anspruchsvolles Governance-Problem. Die vorgesehene Studie sollte – zunächst und in der Hauptsache bezogen auf eine Fallstudie „Bremen“ – derartige Bewältigungsstrategien analysieren und in einem weiteren Schritt ein größeres international vergleichendes Projekt zu diesem Thema vorbereiten. Da aufgrund der Wirtschafts- und Finanzkrise ab Mitte 2008 der erwähnte „Wachstumsstress“ in den Häfen wegfiel, entfiel auch die aktuelle Dringlichkeit in der Bearbeitung des Themas. Gleichwohl bleibt die Bearbeitung und Bewältigung von Hafenentwicklung als regionales Governance-Problem eine Frage von zentraler Bedeutung für alle europäischen Hafenstädte bzw. -regionen. Die weiteren und vor allem Bremen bezogenen Arbeiten nahmen die am IAW durchgeführten Studien zur Entwicklung der Bremerhavener Wirtschaftsstruktur wieder auf. Die Projektarbeiten konzentrierten sich von Beginn an auf die Entwicklung eines größeren internationalen Vergleichsprojektes. Hierfür konnten zusätzliche Bundesmittel eingeworben werden. Im Zuge dieser Modifizierungen konnten folgende Ergebnisse erzielt werden:
- das im Intereg IVB Nordseeprogramm und vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung geförderte Projekt „Dryport“, bei dem es wiederum um Entlastungsstrategien für Häfen geht,
- das von der Hans-Böckler-Stiftung, Otto-Brenner-Stiftung und IG-Metall geförderte Projekt zur Potentialanalyse des Schiffbaus durch die Offshore-Windkraftindustrie,
- die vielbeachtete jährliche IAW-Panelstudie zur Situation des deutschen Schiffbaus 2002-2014.
Laufzeit:01. Januar 2009 - 31. Dezember 2009
Forschungsteam:Dr. rer. pol. Jochen Tholen, Dipl.-Kaufmann,Dipl.-Soziologe (Projektleitung)
Prof. Dr. Günter Warsewa, Dipl. Sozw. (Projektleitung)
M.A. Manuel Kühn
Gegenstand des Projektes war die Untersuchung landseitiger Folgewirkungen der enormen Umschlagszuwächse, die in den größeren Seehäfen aufgrund der Zunahme von Seetransporten bis Ende 2008 zu verzeichnen waren. In den Häfen und in ihrer räumlichen Umgebung verursachten expansive Flächenbedarfe, Ausbauten der Verkehrsinfrastruktur, erweiterte Sicherheits- und Verwaltungsanforderungen etc. einen „Wachstumsstress“ der umso schwieriger zu bewältigen schien, als vielfache siedlungsstrukturelle, ökologische, strukturpolitische Entwicklungen einer „einfachen“ Ausbaustrategie fast überall in Häfen entgegenstanden. Die Bewältigung der schwierigen Interessenkonflikte, Nutzungskonkurrenzen etc. erwies und erweist sich nach wie vor als ein anspruchsvolles Governance-Problem. Die vorgesehene Studie sollte – zunächst und in der Hauptsache bezogen auf eine Fallstudie „Bremen“ – derartige Bewältigungsstrategien analysieren und in einem weiteren Schritt ein größeres international vergleichendes Projekt zu diesem Thema vorbereiten. Da aufgrund der Wirtschafts- und Finanzkrise ab Mitte 2008 der erwähnte „Wachstumsstress“ in den Häfen wegfiel, entfiel auch die aktuelle Dringlichkeit in der Bearbeitung des Themas. Gleichwohl bleibt die Bearbeitung und Bewältigung von Hafenentwicklung als regionales Governance-Problem eine Frage von zentraler Bedeutung für alle europäischen Hafenstädte bzw. -regionen. Die weiteren und vor allem Bremen bezogenen Arbeiten nahmen die am IAW durchgeführten Studien zur Entwicklung der Bremerhavener Wirtschaftsstruktur wieder auf. Die Projektarbeiten konzentrierten sich von Beginn an auf die Entwicklung eines größeren internationalen Vergleichsprojektes. Hierfür konnten zusätzliche Bundesmittel eingeworben werden. Im Zuge dieser Modifizierungen konnten folgende Ergebnisse erzielt werden:
- das im Intereg IVB Nordseeprogramm und vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung geförderte Projekt „Dryport“, bei dem es wiederum um Entlastungsstrategien für Häfen geht,
- das von der Hans-Böckler-Stiftung, Otto-Brenner-Stiftung und IG-Metall geförderte Projekt zur Potentialanalyse des Schiffbaus durch die Offshore-Windkraftindustrie,
- die vielbeachtete jährliche IAW-Panelstudie zur Situation des deutschen Schiffbaus 2002-2014.
Laufzeit:01. Januar 2009 - 31. Dezember 2009
Forschungsteam:Dr. rer. pol. Jochen Tholen, Dipl.-Kaufmann,Dipl.-Soziologe (Projektleitung)
Prof. Dr. Günter Warsewa, Dipl. Sozw. (Projektleitung)
M.A. Manuel Kühn
Gegenstand des Projektes war die Untersuchung landseitiger Folgewirkungen der enormen Umschlagszuwächse, die in den größeren Seehäfen aufgrund der Zunahme von Seetransporten bis Ende 2008 zu verzeichnen waren. In den Häfen und in ihrer räumlichen Umgebung verursachten expansive Flächenbedarfe, Ausbauten der Verkehrsinfrastruktur, erweiterte Sicherheits- und Verwaltungsanforderungen etc. einen „Wachstumsstress“ der umso schwieriger zu bewältigen schien, als vielfache siedlungsstrukturelle, ökologische, strukturpolitische Entwicklungen einer „einfachen“ Ausbaustrategie fast überall in Häfen entgegenstanden. Die Bewältigung der schwierigen Interessenkonflikte, Nutzungskonkurrenzen etc. erwies und erweist sich nach wie vor als ein anspruchsvolles Governance-Problem. Die vorgesehene Studie sollte – zunächst und in der Hauptsache bezogen auf eine Fallstudie „Bremen“ – derartige Bewältigungsstrategien analysieren und in einem weiteren Schritt ein größeres international vergleichendes Projekt zu diesem Thema vorbereiten. Da aufgrund der Wirtschafts- und Finanzkrise ab Mitte 2008 der erwähnte „Wachstumsstress“ in den Häfen wegfiel, entfiel auch die aktuelle Dringlichkeit in der Bearbeitung des Themas. Gleichwohl bleibt die Bearbeitung und Bewältigung von Hafenentwicklung als regionales Governance-Problem eine Frage von zentraler Bedeutung für alle europäischen Hafenstädte bzw. -regionen. Die weiteren und vor allem Bremen bezogenen Arbeiten nahmen die am IAW durchgeführten Studien zur Entwicklung der Bremerhavener Wirtschaftsstruktur wieder auf. Die Projektarbeiten konzentrierten sich von Beginn an auf die Entwicklung eines größeren internationalen Vergleichsprojektes. Hierfür konnten zusätzliche Bundesmittel eingeworben werden. Im Zuge dieser Modifizierungen konnten folgende Ergebnisse erzielt werden:
- das im Intereg IVB Nordseeprogramm und vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung geförderte Projekt „Dryport“, bei dem es wiederum um Entlastungsstrategien für Häfen geht,
- das von der Hans-Böckler-Stiftung, Otto-Brenner-Stiftung und IG-Metall geförderte Projekt zur Potentialanalyse des Schiffbaus durch die Offshore-Windkraftindustrie,
- die vielbeachtete jährliche IAW-Panelstudie zur Situation des deutschen Schiffbaus 2002-2014.
Laufzeit:01. Januar 2009 - 31. Dezember 2009
Forschungsteam:Dr. rer. pol. Jochen Tholen, Dipl.-Kaufmann,Dipl.-Soziologe (Projektleitung)
Prof. Dr. Günter Warsewa, Dipl. Sozw. (Projektleitung)
M.A. Manuel Kühn
Projekttyp:Projekt der Arbeitnehmerkammer Bremen