P. Rosenthal, I. Dingeldy, T. Ergen, F. Meyer
P. Rosenthal, I. Dingeldy, T. Ergen, F. Meyer
Timur Ergen wird als neuer Direktor des iaw von den Kooperationspartnern als neuer Direktor herzlich willkommen geheißen.

Der Wechsel von Irene Dingeldey zu Timur Ergen in der Führung des iaw wurde am 30. Oktober im Domshof mit einer kleinen Feierstunde begangen. Neben den Beschäftigten des iaw nahmen auch die Kanzlerin der Universität Bremen, Frauke Meyer, die Konrektorin, Maren Petersen sowie Peer Rosenthal, Hauptgeschäftsführer der Arbeitnehmerkammer Bremen an der Feierstunde teil.

Sowohl Universitätsleitung als auch die Führung der Arbeitnehmerkammer dankten Irene Dingeldey für ihre knapp sechsjährige Direktoratstätigkeit. Beide Kooperationspartner und Trägern des Instituts hoben die herausragende inhaltliche Arbeit und Institutsführung in dieser Zeit hervor.

Irene Dingeldey konstatierte, dass es in ihrer Amtszeit große Herausforderungen gab – allen voran die Corona Krise, verwies aber auch auf die Sparpolitik in Forschung und Wissenschaft und die Situation der befristeten Mitarbeiter, welche die Arbeit wissenschaftlicher Institutionen stark restringiert. Das besondere Spannungsverhältnis zwischen Grundlagenforschung und angewandter Forschung bzw. Transfer, das der Arbeit am iaw eigen ist, versuchte sie durch das Stärken und Sichtbarmachen der wissenschaftlichen Leistungen des Instituts auszubalancieren. Irene Dingeldey bleibt dem Institut weiter erhalten und wird sich nun wieder ganz auf ihre Projekte im Rahmen der Arbeits- und Wohlfahrtsstaatsforschung konzentrieren.

Timur Ergen wird als neuer Direktor des iaw von den Kooperationspartnern als neuer Direktor herzlich willkommen geheißen. Er kommt vom renommierten Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln, wo er an den Schnittstellen von Politikwissenschaft, Soziologie und Wirtschaftswissenschaft geforscht hat. Die Tradition der Kooperation zwischen Universität und Arbeitnehmerinnenschaft in Bremen wird von ihm überaus begrüßt und besonders hervorgehoben. Arbeitnehmer:innen-nahe Forschung – die Gründungsidee des iaw – über die großen Transformationen zusammenzuführen, sei heute aktueller denn je. In diesem Sinne möchte er an eine Forschung in „kritischer Solidarität“ anknüpfen und das Institut gemeinsam mit der Universität und der Arbeitnehmerkammer sowie den Kolleg:innen und Kollegen weiterführen.