Geschichte des Arbeitskreises ‚Internationale Solidarität‘ im Volkswagenkonzern

Mit dem Arbeitskreis ‚Internationale Solidarität‘ untersucht das Projekt eine Pioniergruppe des arbeitsbezogenen Internationalismus in der Bundesrepublik Deutschland. Zu Beginn der 1980er Jahre gründete sich im Umfeld der Wolfsburger IG Metall eine Gruppe aus lokalen Graswurzelaktivist:innen und Gewerkschafter:innen, mit dem Ziel, die Kolleg:innen am südafrikanischen VW-Standort im Kampf gegen die Apartheid zu unterstützen. Ähnliche Solidaritätsbeziehungen wurden wenige Jahre später mit den VW-Beschäftigen in Brasilien in ihrer Auseinandersetzung mit der nationalen Militärdiktatur aufgenommen. Auf Basis von qualitativen Interviews und Dokumentenanalyse zielt das Projekt auf eine Rekonstruktion der Geschichte des Arbeitskreises und seiner spezifischen Rolle im Prozess der Konzerninternationalisierung.

Laufzeit:
01. August 2021 - 31. Dezember 2022

Forschungsteam:
PD Dr. Martin Seeliger (Projektleitung)